TSE für Kassensysteme: Was Sie wissen müssen
TSE-Pflicht für Kassensysteme: Was Unternehmen wissen müssen Mit dem Gesetz zur Vermeidung von Manipulationen an digitalen Grundaufzeichnungen (§ 146a AO) wurde festgelegt: Alle elektronischen Kassensysteme und Registrierkassen müssen mit einer zertifizierten Technischen Sicherheitseinrichtung (TSE) ausgestattet sein. Ziel ist es, die nachträgliche Veränderung oder Löschung von Daten zu verhindern und die Transparenz bei Kassen-Nachschauen und Betriebsprüfungen zu erhöhen.
Vorteile der TSE auf einen Blick
- Rechtssicherheit: Die TSE sorgt für gesetzeskonforme Abläufe und schützt vor Bußgeldern.
- Datensicherheit: Jede Transaktion wird fälschungssicher und dauerhaft gespeichert.
- Lückenlose Nachvollziehbarkeit: Bei technischen Störungen oder Prüfungen sind alle Daten vollständig abrufbar.
So funktioniert die TSE Jede Buchung wird mit einer digitalen Signatur versehen, die aus der Seriennummer der TSE, der Kasse sowie der Steuer- und Kassennummer besteht. Diese Signatur erscheint auf jedem Beleg und schützt vor Manipulation. Die Daten müssen zehn Jahre lang archiviert und können über eine digitale Schnittstelle direkt ans Finanzamt übermittelt werden.
Nachrüstung bestehender Systeme Auch ältere Kassensysteme müssen – sofern technisch möglich – mit einer TSE nachgerüstet werden. Ist dies nicht umsetzbar, dürfen sie nur noch bis Ende 2022 verwendet werden. Der Einbau sollte ausschließlich durch qualifiziertes Fachpersonal erfolgen, um spätere Probleme oder Zusatzkosten zu vermeiden.
Fazit Die TSE ist ein zentraler Baustein für rechtssichere und transparente Kassenvorgänge. Sie schützt vor Manipulation, erleichtert Prüfungen und schafft Vertrauen. Bei Fragen zur TSE oder zur Nachrüstung deines Kassensystems beraten wir dich gern im Erlebnis-Store der Kassenmeile
Nachrüstung bestehender Kassensysteme
